Grieth am Rhein wurde 1250 gegründet und war von 1540-1572 MItglied im Städtebund der Hanse.
Die Lage am Rhein hat die Siedlung von Beginn an geprägt. Sie bedeutete Wohlstand und Bedrohung zugleich, lieferte die Erwerbsquellen Schifffahrt, Fischerei und Handel, brachte aber auch regelmäßig Hochwasser. Die Hochwasserschutzanlagen prägen noch heute das Erscheinungsbild Grieths.
Viele Gebäude wurden dem Wandel der Zeit angepasst. Erhalten geblieben ist die Geschlossenheit innerhalb der mittelalterlichen Grenzen, die durch Schifferdamm und Stadtwall (früher Ringmauer) gebildet werden. Das Zentrum mit dem Marktplatz hat sich in seiner Lage und Ausdehnung bis heute nicht verändert.
Haus Grieth, 1371 erstmalig erwähnt, war Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung und Sitz des Amtmannes von Grieth und Wissel.
Die Skulptur "Das Steinboot" von Christoph Wilmsen-Wiegmann prägt die Wiesen- und Auenlandschaft vor der Stadtmauer.
In unmittelbarer Nähe befindet sich der Anleger der Personen- und Fahrradfähre "Inseltreue B", die Wanderer und Radtouristen von Grieth ins rechtsrheinische Grietherort befördert.