Im Jahr 1934 erfolgte der Bau des Freilichttheaters.
Die Dinslakener waren begeistert über ihre neue Bühne! Es wurde an jedem Sonntag gespielt und die Schauspieler wohnten den Sommer über in der Stadt. Selbst im Krieg wurde noch bis 1944 regelmäßig vor dicht besetzten Rängen gespielt.
Im März 1945 wurde das Freilufttheater durch die Bombardierung der Alliierten zerstört. Nur der alte Turm stand breit und wuchtig. Der Weideraufbau erfolgte 1946.
Die Stadt Dinslaken übernahm 1950 die Trägerschaft und stellte jetzt Oper und Operette in den Mittelpunkt des Spielplanes.
Ein „Verein für die bergmännische Kulturarbeit“ wurde 1951 durch Kathrin Türks unter dem Namen „Burghofbühne“ gegründet. Sie spielt leichte Kost und bietet so für viele Schichten Unterhaltung nach anstrengenden Arbeitstagen.
Durch den Bau der Stadthalle im Jahre 1973 verödete das Freilichttheater und fand nur noch bei der Abschlussfeier des traditionellen Martinsumzuges Beachtung.
Eine Initiative Dinslakener Bürger und Bürgerinnen fand 1995 großes Interesse: die Freilichtspiele sollen wieder aufleben. Eine Aktiengesellschaft wurde gegründet mit einem Stammkapital von 100.000 DM und am 24. Februar 1996 konnte die erste Aktie erworben werden. Das „Fantastival“, das bis heute jeden Sommer einige Tausend Besucher nach Dinslaken lockt, ward geboren!