Kochen ist Liebe – das ist die Devise von Simone und Pit Schneider im Landhaus Wortelkamp an der Weseler Straße in Schermbeck-Damm. Liebe zu guten Produkten aus der Region, Liebe zur Kreativität und auch die Liebe dazu, eine behagliche Atmosphäre für die Gäste zu schaffen. Mit diesem Selbstverständnis werden im Landhaus Wortelkamp die Türen geöffnet, ganz egal, ob ein Candlelight-Dinner zu zweit gebucht wurde, eine Festgesellschaft mit 120 Personen eintrifft oder hungrige Radfahrer für ein bodenständiges Schnitzel absteigen.
Das Landhaus Wortelkamp ist eine Institution. Als Traditionshaus in Schermbeck-Damm steht es heute mehr denn je für bodenständige bis gehobene Küche und schönes Ambiente – ein Wohlfühlfaktor für Schermbecker und für eine große Fangemeinde aus einem weiten Umkreis. Die Betreiber Simone und Pit Schneider übernahmen die Gastronomie vor einigen Jahren von Ingrid und Helmut Weltjen und brachten viele Stammgäste aus Kirchhellen mit. Über sechzehn Jahre lang hatten sie zuvor das La Botte in Kirchhellen geführt, ein Kellerrestaurant mit feiner Küche.
In Schermbeck haben sie jetzt die Möglichkeit, große Gesellschaften zu bewirten, Gäste auf der Terrasse mit Blick in die Lippeauen zu verwöhnen und nach Herzenslust zu gestalten. Dieser Gestaltungswille spiegelt sich in der vielfältigen Speisekarte und in den liebevollen Details, die sich durch alle Räume ziehen: dezente Schwarz-Weiß-Fotos, frische Blumen und geschmackvolle Farben. Die Begeisterung der Gastwirte ist auf die Gäste übergesprungen. „Gutes Essen spricht sich schnell rum“, ist Landhaus-Chef Pit Schneider überzeugt. Er lässt seinem Chefkoch, Matthias Schneider, freie Hand. Der junge Koch, der nur zufällig den gleichen Namen trägt wie sein Chef, hat schon bei Pit Schneider gelernt. Und kehrte jetzt in den Mitarbeiterkreis zurück – im Gepäck die Inspiration aus vielen Küchen in aller Welt.
Gab es früher vor allem Eintopf und Schnitzel bei Wortelkamp, so überraschen die Schneiders jetzt mit einer anspruchsvolleren Karte, auf der eine Reihe fein zubereiteter Schnitzelgerichte natürlich immer noch ihren Stammplatz innehaben. Hinzu gekommen sind Spezialitäten wie die geschmorte Ochsenbacke in Portweinsauce oder eine Rose vom Rauchlachs an Reibekuchen. Wer regionale Genüsse schätzt, probiert vielleicht die hausgemachten Ravioli mit Blutwurstfüllung. Die Landhaus-Küche hält dabei stets eine gute Balance zwischen traditionell-bodenständig und überraschend-kreativ. Deshalb gibt es im Sommer eine große Vielfalt an leichten Flammkuchen und trotzdem den rheinischen Sauerbraten auf der Sonntagsmittagskarte. „Für beides kommen die Leute zu uns“, kennt Pit Schneider seine Stammgäste.
Und für Torte und Kuchen kommen sie von nah und fern. Das war schon immer so. Und diese Tradition ist Simone und Pit Schneider heilig. Selbstgemacht und frisch aus der Backstube kommen Klassiker wie die Stachelbeer-Baiser-Torte, aber auch jede Menge neue Kreationen der beiden Schermbecker Backfrauen, die im Landhaus Wortelkamp schon seit Jahren die Kuchenformen in den Ofen schieben. Dieser Genuss ist mit einigem Komfort zu haben: Während einer erfrischenden kulinarischen Pause kann das E-Bike in der hauseigenen Ladestation aufgetankt werden. Und die Kinder können sich auf dem sicher umzäunten Spielplatz austoben. Auf der Terrasse werden kleine Snacks wie Krüstchen, Mehlpfannkuchen und Wurstsalat genauso angeboten wie ausgewachsene Mehrgangmenüs. Ganz nach des Wanderers oder Radlers Bedürfnis.
Die besondere Spezialität der Schneiders sind gelungene Feste und andere Großveranstaltungen. „Wir bieten das Rundum-Sorglos-Paket für Hochzeitsgesellschaften oder Geburtstage“, so Pit Schneider. Festliche Gesellschaften bekommen hier einen vollendeten Rahmen: mit feiner Küche, professionellem Service und einem Hauch Landromantik. Und vor allem mit ganz viel persönlichem Engagement der Gastgeber: „Es wird nie vorkommen, dass es eine große Feier gibt, und wir sind nicht dabei“, beschreiben die Schneiders. Immer feiert mindestens einer der Chefs mit und sorgt dafür, dass auch das Tüpfelchen auf dem i stimmt.
Interview mit Pit Schneider, Landhaus Wortelkamp:
Was ist die Spezialität Ihres Hauses?
Das ist ganz klar unsere frische Küche. Die meisten Produkte, die wir immer frisch verarbeiten, kommen aus der Region. Der Spargel ist von Buchmann, der Ziegenkäse ist aus der Ziegenkäserei in Lembeck. Als Jäger sorge ich selbst für viel Wild auf der Karte, und außerdem bieten wir viel Fisch. Wir stehen im Landhaus Wortelkamp für die spannende Beziehung zwischen bodenständiger und kreativer Küche.
Worauf können Gäste sich bei Ihnen freuen?
Auf das schöne Ambiente. Meine Frau hat einfach ein Talent dafür, eine schöne Atmosphäre zu zaubern. Sie sieht irgendetwas und legt einfach los. Heraus kommt dann zum Beispiel ein unvergesslich schöner Rahmen für eine Hochzeitsgesellschaft im Saal. Meine Frau lässt sich von allem um sie herum inspirieren. Unser lecker angerichtetes Essen wird zusammen mit dem geschmackvollen Ambiente zu einem Gesamtkunstwerk. Viele Gäste, die das erste Mal zu uns kommen, sagen dann erstaunt: „Das haben wir gar nicht erwartet, dass es hier drinnen so schön ist“.
Was ist typisch Schermbeck an Ihrem Haus?
Das ist dieser spezielle Wohlfühlfaktor. Bei uns geht es familiär zu. Wer hier reinkommt, sieht einen von uns, meine Frau oder mich. Der direkte Kontakt ist uns sehr wichtig. Wir begrüßen unsere Gäste persönlich und freuen uns über jeden, der kommt. Und die Fröhlichkeit bei der Arbeit und im Miteinander wirkt sich für unsere Gäste unmittelbar aus. Auch wenn man nur ein Mittagessen bei uns einnimmt, spürt man die Begeisterung für unseren Beruf, denn wir arbeiten alle an einem Ziel und tun eine Menge dafür: Wir möchten, dass Gäste sich bei uns so wohlfühlen, dass sie gerne wiederkommen. Viele fragen direkt nach ihrem Lieblingsplatz hier im Haus. Das ist mit Abstand die Eckbank hier in unmittelbare Nähe zur Theke. Hier in der sogenannten Hirschstube spielt sich das Leben ab, das ist der Dreh- und Angelpunkt des Hauses.
Was schätzen Sie an Schermbeck besonders?
Das Typische an Schermbeck ist für uns, dass alle so offen miteinander umgehen und auch echtes Interesse aneinander haben. Und so sind wir auch. Wenn man hier in Damm zum Beispiel mit dem Hund unterwegs ist kann man immer ein Gespräch über den Gartenzaun hinweg anknüpfen und bekommt sofort einen Kaffee oder abends auch ein Bier angeboten. Diese Herzlichkeit ist uns wichtig.
Was kann man unmittelbar in der Nähe des Hotels/Restaurants unternehmen?
Direkt unterhalb unseres Hauses führt die Lippe-Radroute vorbei. Von den Lippewiesen aus sieht man schon unsere Terrasse. Die Dammer Windmühle ist nicht weit. Wir nutzen sie schon mal gerne als Kulisse für Hochzeitsfotos. In wenigen Gehminuten ist man in der Wacholderheide Loosenberge, außerdem am Strommuseum.
Welchen Ausflug auf Schermbecker Gemeindegebiet würden Sie Ihren Gästen empfehlen?
Von hier aus zweigen die Wander- und Radfahrwege in den Dämmerwald ab. Es geht unmittelbar los ins Grüne und hört lange nicht auf. Zum Beispiel kann man hier abbiegen und als nächste Anlaufstationen Pannebäcker im Dämmerwald und Voshövel im Weselerwald ansteuern.