Die Kirche St. Peter in Born, erstmals 1136 als einschiffige Kapelle in einer Zehntliste des Kölner Klosters St. Pantaleon erwähnt, hat eine bewegte Baugeschichte. Mit der Erhebung zur Pfarrkirche 1433/34 wurde der Chor angebaut, und bis 1475 erfolgten weitere bauliche Anpassungen, die das heutige Erscheinungsbild prägen. Der 1466/67 errichtete Kirchturm, mit einer Höhe von 31,4 […]
Die Kirche St. Peter in Born, erstmals 1136 als einschiffige Kapelle in einer Zehntliste des Kölner Klosters St. Pantaleon erwähnt, hat eine bewegte Baugeschichte. Mit der Erhebung zur Pfarrkirche 1433/34 wurde der Chor angebaut, und bis 1475 erfolgten weitere bauliche Anpassungen, die das heutige Erscheinungsbild prägen. Der 1466/67 errichtete Kirchturm, mit einer Höhe von 31,4 Metern, wirkt im Vergleich zum Langhaus imposant. Um den gesamten Pfarrbezirk, der Lüttelbracht und Genholt umfasst, mit dem Glockengeläut zu erreichen, musste die Glocke hoch über dem Turm erklingen. Der Turmhelm fiel 1496 und 1800 Sturmwinden zum Opfer, der 1802 neu errichtete Achteckhelm wurde in der Höhe reduziert. Im Inneren der Kirche ist der spätromanische Traufstein aus Namurer Blaustein aus dem frühen 13. Jahrhundert hervorzuheben. Eine Marienstatue aus der Kölner Bildschnitzerschule des 16. Jahrhunderts und eine Kanzel aus dem 17. Jahrhundert ergänzen die historische Ausstattung.
Kirche St. Peter Born
Born 45
41379 Brüggen
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