Auszeitweg Station 4: Im Dunkeln leuchtet ein Licht

Der Auszeitweg Station 4: “Im Dunkeln leuchtet ein Licht” bietet eine tiefgründige Reflexion über die Bedeutung von Licht in Zeiten der Dunkelheit. Diese Station thematisiert Momente im Leben, die von Krankheit, Trauer oder innerer Leere geprägt sind. In solchen Phasen scheint die Welt oft stillzustehen, doch es sind die kleinen Lichter – ein tröstendes Wort, eine helfende Hand oder ein Sonnenstrahl –, die Hoffnung spenden. Diese Hoffnung bedeutet nicht das Verschwinden der Dunkelheit, sondern das Aufscheinen von Helligkeit inmitten der Nacht. Ein Mensch, eine Erinnerung oder ein Gedanke kann genügen, um den Weg fortzusetzen. Die Erfahrung lehrt, dass Dunkelheit nie das letzte Wort hat. Auch der längste Winter endet im Frühling, und nach der tiefsten Nacht folgt ein neuer Morgen. Hoffnung ist ein leises, aber stetiges Licht, das den Weg weist. Die christliche Deutung dieser Station verweist auf das Johannesevangelium: „Das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst“ (Johannes 1,5). Diese Worte beschreiben die Ankunft Jesu als Licht in einer dunklen Welt, das nicht verlöscht, sondern Hoffnung und Veränderung bringt.