Das Besenbinder-Denkmal „Blumme Fritz“ von der Bönninghardt präsentiert eine lebensgroße Plastik, welche die traditionelle Handwerkskunst des Besenbindens symbolisiert. Dieses Werk veranschaulicht eine prägende Facette der regionalen Geschichte.
Das Besenbinder-Denkmal „Blumme Fritz“ von der Bönninghardt ist ein eindrucksvolles Zeugnis der regionalen Handwerksgeschichte. Die Plastik, geschaffen von der Künstlerin Erika Rutert, stellt den letzten Besenbinder der Bönninghardt dar, Friedrich Kempkes, bekannt als „Blumme Fritz“. Dieses Denkmal erinnert an die Entstehung des Besenbinderhandwerks, das aus der Not der ersten Siedler hervorging. Die Besen wurden auf Schubkarren in einem Umkreis von 50 Kilometern in Dörfern und Städten verkauft.
Ein ergänzendes Highlight ist die nachgebaute Plaggenhütte, die einen authentischen Einblick in das Leben der Besenbinder um 1770 bietet. Diese einfachen Behausungen, bestehend aus Erdlöchern und Plaggenhütten, zeugen von den bescheidenen Lebensumständen der damaligen Zeit. Die Plaggenhütte, deren Wände aus Holzstämmen und Grasplaggen bestehen, ist frei zugänglich und befindet sich etwa einen Kilometer weiter Richtung Sonsbeck. Sie bietet eine anschauliche Darstellung der Lebensweise der Besenbinder und ihrer Nachfahren bis ins 20. Jahrhundert.
Besenbinder-Denkmal „Blumme Fritz“ von der Bönninghardt
Bönninghardter Str. 98
46519 Alpen
District of Wesel
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