Die Elmpter Kapelle St. Maria an der Heiden in Overhetfeld ist eine historische Gnadenstätte. Der Backsteinbau aus dem frühen 18. Jahrhundert beherbergt einen bedeutenden flandrischen Schnitzaltar und das verehrte Gnadenbild der Gottesmutter. Dies reflektiert die kulturelle Tiefe der Region.
Am Diesberg in Overhetfeld befindet sich die im Volksmund als „Elmpter Kapelle“ bekannte Stätte, die vermutlich von den Herren von Elmpt errichtet wurde. Die Kapelle „Maria an der Heide“ wurde erstmals 1703 in einem bischöflichen Bericht erwähnt, wobei das genaue Alter unbekannt bleibt. Der Bau erfolgte wahrscheinlich in drei zeitlich unterschiedlichen Abschnitten. Die Kapelle beeindruckt mit ihrer Ausstattung, darunter zwei Barockaltäre, kunstvolle Rokokobänke und ein Gemälde des Brüsseler Malers Oliveris Pirotte aus dem Jahr 1759, das die Begegnung Christi mit der Ordensstifterin Hl. Theresia von Avila darstellt. Besonders hervorzuheben ist der flandrische Schnitzaltar, der als bedeutendes Kunstwerk über die Region hinaus bekannt ist. Führungen durch die Kapelle bieten die Möglichkeit, dieses kulturelle Erbe näher kennenzulernen. Die Organisation von Besichtigungen erfolgt über das Pfarrbüro „St. Laurentius“ in Elmpt.
Elmpter Kapelle St. Maria an der Heiden
An der Kapelle
41372 Niederkrüchten
Kreis Viersen
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