Der Gedenkstein am Lüsekamp dient dem Gedenken an vierzehn Männer und Jungen. Diese verloren an diesem spezifischen Ort ihr Leben. Das Denkmal fungiert als ein bleibendes Zeugnis der lokalen Geschichte in Niederkrüchten.
Der Gedenkstein am Lüsekamp erinnert an ein tragisches Ereignis aus dem Zweiten Weltkrieg. Am 26. Dezember 1944 wurden in der Nähe vierzehn Männer im Alter von 16 bis 48 Jahren erschossen, weil sie sich der Zwangsarbeit entzogen hatten. Unter ihnen befand sich auch ein polnischer Zwangsarbeiter. Zu dieser Zeit rückten die Alliierten aus dem Westen bis an die Maas vor, während sich Einheiten aus dem Süden der Region näherten.
Zwölf der Männer wurden gezwungen, zu diesem Ort zu marschieren und ihre eigenen Gräber auszuheben, bevor sie erschossen und in diesen begraben wurden. Am folgenden Tag ereilte zwei weitere Gefangene dasselbe Schicksal. Diese grausame Hinrichtung führte dazu, dass sich über 2.800 Männer in Roermond zum Arbeitseinsatz meldeten. Sie wurden gezwungen, zu Fuß durch den Schnee nach Brüggen und weiter durch Deutschland zu marschieren. Viele von ihnen kehrten aufgrund von Krankheit, Erschöpfung und Bombardierungen nicht zurück.
Der Gedenkstein steht als Mahnmal für die Opfer und erinnert an die Schrecken des Krieges, die an diesem Ort stattfanden.
Gedenkstein am Lüsekamp
41372 Niederkrüchten
Kreis Viersen
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