Der St. Viktor Dom in Xanten, dessen Bezeichnung nicht auf den Status einer Bischofskirche, sondern auf seine regionale Bedeutung zurückzuführen ist, gilt als der größte „Dom“ zwischen Köln und der Nordsee. Die Grundsteinlegung erfolgte im Jahr 1263. Der Dom ist ein bedeutendes Ziel für Pilger:innen und Wallfahrer:innen, da die Gebeine des Heiligen Viktor im Schrein […]
Der St. Viktor Dom in Xanten, dessen Bezeichnung nicht auf den Status einer Bischofskirche, sondern auf seine regionale Bedeutung zurückzuführen ist, gilt als der größte „Dom“ zwischen Köln und der Nordsee. Die Grundsteinlegung erfolgte im Jahr 1263. Der Dom ist ein bedeutendes Ziel für Pilger:innen und Wallfahrer:innen, da die Gebeine des Heiligen Viktor im Schrein des Hochaltars ruhen. Auch der Heilige Norbert, der zeitweise als Stiftsherr in Xanten wirkte, wird hier besonders verehrt. In der Krypta des Doms wurde 1966 eine Mahn- und Sühnestätte für die Opfer des nationalsozialistischen Terror-Regimes eingerichtet. Hier sind die Sarkophage von Gerhard Storms, Heinz Bellos und des 1996 selig gesprochenen Karl Leisner beigesetzt. Der Dom beeindruckt durch seine reiche Ausstattung an Kunstschätzen, darunter sakrale Kunstwerke wie Wandteppiche, Tafelbilder, Glasfenster, Skulpturen und die kunstvollen Schnitzwerke des Chorgestühls. Besonders hervorzuheben sind die zahlreichen Altäre, die von großer kunsthistorischer Bedeutung sind.
St. Viktor Dom Xanten
Kapitel
46509 Xanten
Kreis Wesel
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