Ob zum Dekorieren oder zum Essen: Sie sind derzeit äußerst gefragt. Eine fünf Meter hohe Kürbispyramide wird aufgeschichtet, die zum Ausflugsziel für die ganze Familie und zum begehrten Fotomotiv geworden ist. Vor allem Kinder kommen ins Staunen, wenn sie vor dem Turm aus den knall-orangefarbenen Herbstfrüchten stehen. Sie denken bei den großen Kürbissen insbesondere an Halloween und die gruseligen Gesichter, die sie freudig in die Früchte schnitzen können.
Kürbiszeit am Niederrhein
Dabei kann Kürbis viel mehr als nur Deko. Die Früchte sind kalorienarm und vitaminreich und werden gern in Kuchen, zu Suppen oder Aufläufen verarbeitet. Einfach mal ausprobieren.
Saison hat der Kürbis etwa von Anfang September bis zum Spätherbst. Man sollte ihn immer kühl und dunkel lagern. Dann hält er sich bei Temperaturen um die zehn Grad mehrere Monate lang. Kürbisse lassen sich aber auch einfrieren.
Weit verbreitet am Niederrhein ist der Hokkaido-Kürbis; er eignet sich gut für Backwaren. Der Butternut-Kürbis schmeckt prima als Gemüsebeilage, für Süßspeisen und Salate ist Muskatkürbis empfehlenswert. Generell gilt: bei der Zubereitung sollte Kürbis gut gewürzt werden.
Übrigens: Zierkürbisse sind für die Deko im Herbst optimal; zum Verzehr sind sie nicht geeignet. Sie schmecken schrecklich bitter, sind ungenießbar und giftig. Also: Finger weg!
Angeberwissen: Botanisch gesehen sind Kürbisse kein Gemüse, sondern Beerenfrüchte. Sie stammen aus Lateinamerika und kamen durch die Spanier im 16. Jahrhundert nach Europa.
Rezepte mit Kürbis – einfach lecker!
Saftiger Kürbiskuchen
Springform einfetten und mit Mehl bestäuben.
Backofen vorheizen (160 Grad Ober-/Unterhitze).
Kürbis mit Schale fein raspeln. Schale der Orange abreiben und Saft auspressen.
Die trockenen Zutaten mit den Gewürzen vermischen. Etwa die Hälfte vom Kürbis hinzugeben und vermengen. Öl mit Eiern und Orangensaft mischen und ebenfalls hinzufügen. Restliche Kürbisraspel und Orangen-Abrieb reingeben. Wieder alles gut miteinander vermengen.
Teig in Springform füllen und für ca. 1 Stunde backen.
Ausgekühlten Kuchen mit Puderzucker bestäuben.
Fertig!
Zutaten
| 400g | Hokkaido-Kürbis |
| 225g | Zucker |
| 1 Pck. | Vanillezucker |
| 300 g | Weizenmehl |
| 1 Pck. | Backpulver |
| 1 TL | Natron |
| 4 TL | Zimt |
| 80 g | gehackte Haselnüsse |
| 100 g | gemahlene Mandeln |
| 1 | Bio-Orange (Saft & Schale) |
| 200 ml | Öl |
| 4 | Eier |
| 1 EL | Puderzucker |
| etwas Butter und Mehl für die Form |
Klassische Kürbissuppe
Kürbis waschen, halbieren und die Fasern mit den Kernen entfernen.
Den Kürbis in Würfel schneiden, Kartoffeln und Zwiebel schälen und würfeln, Knoblauch schälen.
Butter in einem Topf erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch glasig anbraten.
Kürbiswürfel und Kartoffeln dazugeben, 2-3 Minuten dünsten und mit Gemüsebrühe ablöschen.
Suppe 30 Minuten köcheln lassen.
Suppe pürieren, die Sahne zugeben und mit Pfeffer und Salz abschmecken.
Guten Appetit!
Zutaten
| 1 | Hokkaido-Kürbis |
| 2 | mehlig kochende Kartoffeln |
| 1 | Zwiebel |
| 1 | Knoblauchzehe |
| 2 EL | Butter |
| 1,2 Liter | Gemüsebrühe |
| 100 ml | Sahne |
| Salz und Pfeffer |
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